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   FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13   

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FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13 (https://dejure.org/2013,42780)
FG Hamburg, Entscheidung vom 26.11.2013 - 3 K 78/13 (https://dejure.org/2013,42780)
FG Hamburg, Entscheidung vom 26. November 2013 - 3 K 78/13 (https://dejure.org/2013,42780)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 8 Abs 4 S 1 KStG 2002, § 8 Abs 4 S 2 KStG 1977 2002, § 10a S 4 GewStG 2002, § 10d EStG 2002, § 8 Abs 4 KStG 1997 vom 29.10.1997
    Körperschaftsteuer: Mantelkauf: Sachlicher Zusammenhang zwischen zwei Anteilsübertragungen und der Zuführung neuen Betriebsvermögens i. S. des § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG a. F.

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Körperschaftsteuer: Mantelkauf: Sachlicher Zusammenhang zwischen zwei Anteilsübertragungen und der Zuführung neuen Betriebsvermögens i. S. des § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG a. F.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 29.04.2008 - I R 91/05

    Verlust der wirtschaftlichen Identität nach § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG 1996 n.F. -

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Das Gesetz ist aber dennoch gültig (BVerfG-Beschluss vom 15.01.2008 2 BvL 12/01, BVerfGE 120, 56, BGBl I 2008, 481; BFH-Urteil vom 29.04.2008 I R 91/05, BFHE 222, 240, BFH/NV 2008, 1965).

    Der Betriebsvermögenszuwachs ist anhand einer gegenständlichen Betrachtungsweise zu ermitteln; eine Verrechnung von Zu- und Abgängen zu einem betragsmäßigen Saldo ist nicht vorzunehmen (BFH-Urteile vom 29.04.2008 I R 91/05, BFHE 222, 240, BFH/NV 2008, 1965; vom 08.08.2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392).

    dd) Weiter ist das Tatbestandsmerkmal der Zuführung neuen Betriebsvermögens so auszulegen, dass Betriebsvermögensmehrungen, die "von außen" durch Einlagen oder Fremdkapital finanziert werden, regelmäßig einzubeziehen sind (BFH-Urteil 29.04.2008 I R 91/05, BFHE 222, 240, BFH/NV 2008, 1965).

    Hierbei ist bei Vorliegen eines zeitlichen Zusammenhangs von bis zu einem Jahr der erforderliche sachliche Zusammenhang (widerleglich) zu vermuten (BFH-Urteile vom 29.04.2008 I R 91/05, BFHE 222, 240, HFR 2008, 1258; vom 14.03.2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602).

    Kein sachlicher Zusammenhang liegt vor, wenn die Zuführung neuen Betriebsvermögens auch unabhängig von der Anteilsübertragung aus eigener Wirtschaftskraft der Kapitalgesellschaft vorgenommen worden wäre und die zeitliche Nähe sich nur zufällig ergeben hat (BFH-Urteile vom 12.10.2010 I R 64/09, BFHE 231, 522, BFH/NV 2011, 525; vom 29.04.2008 I R 91/05, BFHE 222, 240, BFH/NV 2008, 1965).

  • BFH, 01.07.2009 - I R 101/08

    Ausschluss des Verlustabzugs gem. § 8 Abs. 4 KStG a.F. - Kein Verlust der

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Die wirtschaftliche Identität der Körperschaft als Rechtsperson bestimmt sich durch ihren Unternehmensgegenstand und ihr verfügbares Betriebsvermögen (BFH-Urteile vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838; vom 28.05.2008 I R 87/07, BFHE 222, 245, DStR 2008, 2107).

    Das rechtfertigt es, auf die einzelnen im Betrieb verwendeten Vermögensgegenstände abzustellen und den Begriff des Betriebsvermögens in entsprechender Weise normspezifisch zu verengen (BFH-Urteile vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838; vom 28.05.2008 I R 87/07, BFHE 222, 245, DStR 2008, 2107).

    Dies ist bei Anlagevermögen in aller Regel erfüllt, kann sich aber auch auf Umlaufvermögen beziehen (BFH-Urteil vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838), nämlich jedenfalls dann, wenn es zu einem Branchenwechsel gekommen ist (dazu unten cc; BFH-Urteil vom 05.06.2007 I R 9/06, BFHE 218, 207, BStBl II 2008, 988).

    Allerdings sind solche Vermehrungen des Umlaufvermögens aus dem Tatbestand auszuklammern, die sich als Ergebnis eines fortlaufenden Wirtschaftens mit dem nämlichen Betriebsvermögen darstellen bzw. sich auf ein nicht die wirtschaftliche Identität des Unternehmens prägendes Umlaufvermögen beziehen (BFH-Urteile vom 12.10.2010 I R 64/09, DStRE 2011, 229; vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838; FG Münster, Urteil vom 18.07.2011 9 K 2404/09, EFG 2012, 650).

  • BFH, 14.03.2006 - I R 8/05

    Änderung von Steuerbescheiden aufgrund irriger Beurteilung desselben Sachverhalts

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kann die wirtschaftliche Identität einer Körperschaft nicht deswegen verloren gehen, weil nach einer Anteilsveräußerung (oder davor) irgendwann und ohne einen dazu bestehenden Zusammenhang eine Veränderung im Betriebsvermögen der Körperschaft eintritt (BFH-Urteil vom 26.05.2004 I R 112/03, BFHE 206, 533, BStBl II 2004, 1085), wenn also die einzelnen Teilschritte des Tatbestands des § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG a. F. unverbunden und zufällig nebeneinander stehen (BFH-Urteil vom 14.03.2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602).

    Hierbei ist bei Vorliegen eines zeitlichen Zusammenhangs von bis zu einem Jahr der erforderliche sachliche Zusammenhang (widerleglich) zu vermuten (BFH-Urteile vom 29.04.2008 I R 91/05, BFHE 222, 240, HFR 2008, 1258; vom 14.03.2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602).

    Bei einem Zeitraum von über einem Jahr hängt es von den Gegebenheiten des jeweiligen Einzelfalls ab, ob der erforderliche sachliche und zeitliche Zusammenhang noch vorliegt (BFH-Urteil vom 14.03.2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602).

    Ein derartiger Zusammenhang soll jedenfalls dann bestehen, wenn die beteiligten (alten und neuen) Anteilseigner den Geschehensablauf nach Maßgabe eines Gesamtplans beherrschen (BFH-Urteil vom 14.03.2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602).

  • BFH, 05.06.2007 - I R 9/06

    Verlust der wirtschaftlichen Identität nach § 8 Abs. 4 KStG 1996 a.F. - Mit einer

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Dies ist bei Anlagevermögen in aller Regel erfüllt, kann sich aber auch auf Umlaufvermögen beziehen (BFH-Urteil vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838), nämlich jedenfalls dann, wenn es zu einem Branchenwechsel gekommen ist (dazu unten cc; BFH-Urteil vom 05.06.2007 I R 9/06, BFHE 218, 207, BStBl II 2008, 988).

    Das Fehlen jeglicher Tätigkeit ist ebenso wie ein Branchenwechsel zu behandeln (BFH-Urteile vom 05.06.2007 I R 9/06, BFHE 218, 207, BStBl II 2008, 988; vom 05.06.2007 I R 106/05, BFHE 218, 195, BStBl II 2008, 986).

    Im Übrigen ist der Verlustabzug ausgeschlossen (BFH-Urteil vom 05.06.2007 I R 9/06, BFHE 218, 207, BStBl II 2008, 988).

  • BFH, 23.02.2011 - I R 8/10

    Mantelkauf: Sachlicher und zeitlicher Zusammenhang zwischen der Übertragung der

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Ob die Betriebsvermögenszuführung der Anteilsübertragung voraus- oder nachgeht, ist für den Verlust der wirtschaftlichen Identität nicht von Bedeutung (BFH-Urteil vom 23.02.2011 I R 8/10, BFH/NV 2011, 1188).

    Eine gemeinsame Beherrschung des Geschehensablauf durch den bisherigen und die neuen Gesellschafter ist daher nicht notwendig (BFH-Urteil vom 23.02.2011 I R 8/10, BFH/NV 2011, 1188).

    Jedoch ist diese Regelung auch dann anzuwenden, wenn im Einzelfall ein missbräuchliche Gestaltung nicht vorliegt und das Umstrukturierungskonzept nicht von einem Steuervermeidungsziel getragen wurde (BFH-Urteile vom 23.02.2011 I R 8/10, BFH/NV 2011, 1188; vom 24.11.2009 I R 56/09, BFH/NV 2010, 1123).

  • FG Münster, 18.07.2011 - 9 K 2404/09

    Selbsterwirtschaftetes Umlaufvermögen nach Branchenwechsel

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Allerdings sind solche Vermehrungen des Umlaufvermögens aus dem Tatbestand auszuklammern, die sich als Ergebnis eines fortlaufenden Wirtschaftens mit dem nämlichen Betriebsvermögen darstellen bzw. sich auf ein nicht die wirtschaftliche Identität des Unternehmens prägendes Umlaufvermögen beziehen (BFH-Urteile vom 12.10.2010 I R 64/09, DStRE 2011, 229; vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838; FG Münster, Urteil vom 18.07.2011 9 K 2404/09, EFG 2012, 650).

    Nur die nach dem Tag der Anteilsübertragung erzielten Verluste sind zum Jahresende festzustellen (FG Münster, Urteile vom 18.07.2011 9 K 2404/09 K, G, EFG 2012, 650; vom 07.12.2007 9 K 4673/04, K, F, EFG 2008, 432).

  • BFH, 12.10.2010 - I R 64/09

    Verlust der wirtschaftlichen Identität bei Aufwärts- und Abwärtsverschmelzungen

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Allerdings sind solche Vermehrungen des Umlaufvermögens aus dem Tatbestand auszuklammern, die sich als Ergebnis eines fortlaufenden Wirtschaftens mit dem nämlichen Betriebsvermögen darstellen bzw. sich auf ein nicht die wirtschaftliche Identität des Unternehmens prägendes Umlaufvermögen beziehen (BFH-Urteile vom 12.10.2010 I R 64/09, DStRE 2011, 229; vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838; FG Münster, Urteil vom 18.07.2011 9 K 2404/09, EFG 2012, 650).

    Kein sachlicher Zusammenhang liegt vor, wenn die Zuführung neuen Betriebsvermögens auch unabhängig von der Anteilsübertragung aus eigener Wirtschaftskraft der Kapitalgesellschaft vorgenommen worden wäre und die zeitliche Nähe sich nur zufällig ergeben hat (BFH-Urteile vom 12.10.2010 I R 64/09, BFHE 231, 522, BFH/NV 2011, 525; vom 29.04.2008 I R 91/05, BFHE 222, 240, BFH/NV 2008, 1965).

  • BFH, 05.06.2007 - I R 106/05

    Strenge Beurteilung der wirtschaftlichen Identität beim sog. Mantelkauf

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Überwiegend neues Betriebsvermögen liegt daher vor, wenn das zugegangene Aktivvermögen den Bestand des vorher vorhandenen Restaktivvermögens übersteigt (BFH-Urteile vom 05.06.2007 I R 106/05, BFHE 218, 195, BStBl II 2008, 986; vom 13.08.1997 I R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829).

    Das Fehlen jeglicher Tätigkeit ist ebenso wie ein Branchenwechsel zu behandeln (BFH-Urteile vom 05.06.2007 I R 9/06, BFHE 218, 207, BStBl II 2008, 988; vom 05.06.2007 I R 106/05, BFHE 218, 195, BStBl II 2008, 986).

  • BFH, 28.05.2008 - I R 87/07

    Verlustabzug - Verlust der wirtschaftlichen Identität - Anteilsübertragung und

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Die wirtschaftliche Identität der Körperschaft als Rechtsperson bestimmt sich durch ihren Unternehmensgegenstand und ihr verfügbares Betriebsvermögen (BFH-Urteile vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838; vom 28.05.2008 I R 87/07, BFHE 222, 245, DStR 2008, 2107).

    Das rechtfertigt es, auf die einzelnen im Betrieb verwendeten Vermögensgegenstände abzustellen und den Begriff des Betriebsvermögens in entsprechender Weise normspezifisch zu verengen (BFH-Urteile vom 01.07.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838; vom 28.05.2008 I R 87/07, BFHE 222, 245, DStR 2008, 2107).

  • BFH, 05.06.2003 - I R 38/01

    Einstellung des Geschäftsbetriebs

    Auszug aus FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 78/13
    Zu einer Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs kommt es, wenn eine neue Tätigkeit von wirtschaftlichem Gewicht aufgenommen wird, die das Unternehmen als wirtschaftlich aktiv erscheinen lässt (BFH-Urteile vom 29.11.2006 I R 16/05, DStR 2007, 531; vom 05.06.2003 I R 38/01, BFHE 202, 507, BStBl II 2003, 822).
  • BFH, 18.09.2002 - IV B 110/00

    Grundsätzliche Bedeutung; auslaufendes Recht

  • BFH, 24.11.2009 - I R 56/09

    Ausschluss des Verlustabzugs gem. § 8 Abs. 4 KStG 1999 - Überwiegend neues

  • FG Münster, 07.12.2007 - 9 K 4673/04

    Entgegenstehen der Zuführung mehrerer Darlehen an einen Gesellschafter nach

  • BFH, 29.11.2006 - I R 16/05

    Übergang des Verlustabzugs bei Verschmelzung von Unternehmen - Einstellung des

  • BVerfG, 15.01.2008 - 2 BvL 12/01

    Vermittlungsausschuss

  • VG Freiburg, 20.02.2013 - 3 K 262/13

    Keine Verschiebung der Wahl in Rickenbach

  • BFH, 08.08.2001 - I R 29/00

    Verlustabzug: Wirtschaftliche Identität der GmbH

  • BFH, 26.05.2004 - I R 112/03

    Kein Verlust der wirtschaftlichen Identität i.S. des § 8 Abs. 4 KStG 1999 bei

  • BFH, 13.08.1997 - I R 89/96

    Verlustabzug bei Mantelkauf

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